• CE-Zertifizierung

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  • CE-ZERTIFIZIERUNG

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Was bedeutet sie und warum solltest du darauf achten? Wir möchten dir hier einen Überblick über die Normen verschaffen und was diese bedeuten.

ZERTIFIZIERUNG VON PERSÖNLICHER SCHUTZAUSRÜSTUNG

Gemäß der Verordnung (EU) 2016/425 fällt Motorradschutzbekleidung unter „Persönliche Schutzausrüstung“ (PSA) und wird nach den jeweiligen EN-Normen von einem akkreditierten Prüfinstitut geprüft und zertifiziert.

Besteht ein Produkt aus einer bestimmten Kategorie die Testverfahren eines akkreditierten Prüfinstituts, gilt die Norm als erfüllt und das Produkt als sicher für diesen bestimmten Anwendungszweck. Das ist die Voraussetzung dafür, dass das Produkt mit dem CE-Prüfzeichen (europäische Konformität) ausgezeichnet werden darf. Innerhalb der Normen wird zwischen verschiedenen Schutzklassen unterschieden, wobei generell gilt: Je höher das Level/die Klasse, desto besser der Schutz.

Was bedeutet sie und warum solltest du darauf achten? Wir möchten dir hier einen Überblick über die Verordnungen verschaffen und was diese bedeuten.

Zertifizierung von Persönlicher Schutzausrüstung

Gemäß der Verordnung (EU) 2016/425 fällt Motorradschutzbekleidung unter „Persönliche Schutzausrüstung“ (PSA) und wird nach den jeweiligen EN-Normen von einem akkreditierten Prüfinstitut geprüft und zertifiziert.

Besteht ein Produkt aus einer bestimmten Kategorie die Testverfahren eines akkreditierten Prüfinstituts, gilt die Norm als erfüllt und das Produkt als sicher für diesen bestimmten Anwendungszweck. Das ist die Voraussetzung dafür, dass das Produkt mit dem CE-Prüfzeichen (europäische Konformität) ausgezeichnet werden darf. Innerhalb der Normen wird zwischen verschiedenen Schutzklassen unterschieden, wobei generell gilt: Je höher das Level/die Klasse, desto besser der Schutz.

Folgende Normen sind bei der Zertifizierung von persönlicher Schutzausrüstung für Motorradfahrer relevant:

  • EN 1150:1999 – Warnkleidung für den nicht professionellen Bereich
  • EN 20471:2013 – Norm für hochsichtbare Warnkleidung
  • EN 17092:2020 – Norm für Motorradschutzbekleidung
  • EN 1621-1:2012 – Norm für Gelenkprotektoren
  • EN 1621-2:2014 – Norm für Rückenprotektoren
  • EN 13594:2015 – Norm für Motorradhandschuhe
  • ECE 22.05 – Norm für Motorradhelme
  • EN 13634:2017 – Norm für Schutzschuhe für Motorradfahrer beim Fahren von Motorrädern auf Straßen und im Gelände

Beispiel der Kennzeichnung nach EN 17092:2020

Beispiel der Kennzeichnung nach EN 17092:2020

Folgende Normen sind bei der Zertifizierung von persönlicher Schutzausrüstung für Motorradfahrer relevant:

  • EN 1150:1999 – Warnkleidung für den nicht professionellen Bereich
  • EN 20471:2013 – Norm für hochsichtbare Warnkleidung
  • EN 17092:2020 – Norm für Motorradschutzbekleidung
  • EN 1621-1:2012 – Norm für Gelenkprotektoren
  • EN 1621-2:2014 – Norm für Rückenprotektoren
  • EN 13594:2015 – Norm für Motorradhandschuhe
  • ECE 22.05 – Norm für Motorradhelme
  • EN 13634:2017 – Norm für Schutzschuhe für Motorradfahrer beim Fahren von Motorrädern auf Straßen und im Gelände

Beispiel der Kennzeichnung nach EN 17092:2020:

Beispiel der Kennzeichnung nach EN 17092:2020

MOTORRADBEKLEIDUNG

Was sind Schutzklassen und welche gibt es?

Bei der Prüfung von Motorradschutzbekleidung wird diese – abhängig von ihrem Einsatzbereich – in unterschiedliche Klassen eingeteilt. Das bedeutet zum Beispiel, dass eine sportliche und eng anliegende Lederkombi mit großen Schutzzonen Einbußen im Bereich Komfort und Alltagstauglichkeit nach der Klasse AAA und den entsprechenden Anforderungen hat.

MOTORRADBEKLEIDUNG

WAS SIND SCHUTZKLASSEN UND WELCHE GIBT ES?

Bei der Prüfung von Motorradschutzbekleidung wird diese – abhängig von ihrem Einsatzbereich – in unterschiedliche Klassen eingeteilt. Das bedeutet zum Beispiel, dass eine sportliche und eng anliegende Lederkombi mit großen Schutzzonen Einbußen im Bereich Komfort und Alltagstauglichkeit nach der Klasse AAA und den entsprechenden Anforderungen hat.

Die 5 Schutzklassen der EN 17092:2020

Die EN 17092:2020 ist die Norm für Motorradschutzbekleidung und sieht fünf Schutzklassen vor. Dabei gilt: Höherer Schutz geht meist mit Abstichen in den Bereichen Gewicht, Ergonomie und Hitzebelastung einher, geringerer Schutz bedeutet, dass die Schutzbekleidung so gefertigt werden kann, dass sie besseren Tragekomfort bietet und mehr funktionale Elemente wie z.B. luftdurchlässige Mesh-Gewebe verwendet werden können.

  • Passiver und/oder aktiver Schutz gegen Aufprall und passiver Schutz gegen Abrasion
  • Passiver und/oder aktiver Schutz gegen Aufprall und passiver Schutz gegen Abrasion
  • Geringere Abstriche bei Ergonomie und Gewicht
  • Erforderliches Mindestmaß an passivem und/oder aktivem Schutz gegen Aufprall und passivem Schutz gegen Abrasion
  • Geringste Abstriche bei Ergonomie und Gewicht
  • Bietet Schutz gegen Abrasion, verfügt aber nicht über Aufprallprotektoren
  • Um einen umfassenden Mindestschutz zu gewährleisten, sollten zusätzliche Aufprallprotektoren an Schultern, Ellbogen und Knien getragen werden
  • Bezieht sich auf spezielle Motorrad-Kombis mit Aufprallprotektoren und ohne Schale, die nur darauf ausgelegt sind, einen oder mehrere Aufprallprotektoren zu fixieren und als Unter- oder Oberbekleidung dienen
  • Sollen für Schutz gegen Aufprall an den Stellen mit Aufprallprotektoren sorgen
  • Bieten keinen umfassenden Mindestschutz gegen Abrasion sowie keinen umfassenden Mindestschutz gegen Aufprall und sollten in Verbindung mit Schutzkleidung der Klassen AAA, AA, A, oder B getragen werden

Risikokategorien

Grundlage bei der Bewertung sind die definierten Risikokategoriebereiche. Dazu wird der menschliche Körper in drei Zonen unterteilt, gemessen am Verletzungsrisiko für die jeweiligen Körperpartien.  Gelenke wie Schultern, Ellbogen, Hüfte und Knie sind dabei der größten Verletzungsgefahr ausgesetzt. Einem mäßigem Risiko sind die Außenseiten von Armen und Beinen sowie der Rücken ausgesetzt und am wenigsten anfällig für Verletzungen sind die Innenseiten der Arme, die Rückseiten der Beine sowie der Brust- und Bauchbereich.

RISIKOKATEGORIEN

Grundlage bei der Bewertung sind die definierten Risikokategoriebereiche. Dazu wird der menschliche Körper in drei Zonen unterteilt, gemessen am Verletzungsrisiko für die jeweiligen Körperpartien.  Gelenke wie Schultern, Ellbogen, Hüfte und Knie sind dabei der größten Verletzungsgefahr ausgesetzt. Einem mäßigem Risiko sind die Außenseiten von Armen und Beinen sowie der Rücken ausgesetzt und am wenigsten anfällig für Verletzungen sind die Innenseiten der Arme, die Rückseiten der Beine sowie der Brust- und Bauchbereich.

ZONE 1

Bereiche der Schutzbekleidung, die ein hohes Risiko für Beschädigungen wie Aufprall, Abrasion und Zerreißen aufweisen.

ZONE 2

Bereiche der Schutzbekleidung, die ein mäßiges Risiko für Beschädigungen wie Aufprall und Zerreißen aufweisen.

ZONE 3

Bereiche der Schutzbekleidung, die ein geringes Risiko für Beschädigungen wie Aufprall und Zerreißen aufweisen.

ZONE 1

Bereiche der Schutzbekleidung, die ein hohes Risiko für Beschädigungen wie Aufprall, Abrasion und Zerreißen aufweisen.

ZONE 2

Bereiche der Schutzbekleidung, die ein mäßiges Risiko für Beschädigungen wie Aufprall und Zerreißen aufweisen.

ZONE 3

Bereiche der Schutzbekleidung, die ein geringes Risiko für Beschädigungen wie Aufprall und Zerreißen aufweisen.

Bereiche der Schutzbekleidung, die ein hohes Risiko für Beschädigungen wie Aufprall, Abrasion und Zerreißen aufweisen.

Bereiche der Schutzbekleidung, die ein mäßiges Risiko für Beschädigungen wie Aufprall und Zerreißen aufweisen.

Bereiche der Schutzbekleidung, die ein geringes Risiko für Beschädigungen wie Aufprall und Zerreißen aufweisen.

Testverfahren

TESTVERFAHREN

Gelenk- & Rückenprotektoren

Der wichtigste Aspekt bei jeder Art von Protektoren ist die Stoßdämpfung.

Bei der Prüfung der Dämpfungseigenschaften fällt ein zylinderförmiger Körper mit einer Masse von 5 kg aus einem Meter Höhe auf den Protektor, der auf einem halbkugelförmigen Amboss mit integriertem Kraftaufnehmer ruht. Diese Konstellation soll den Aufprall eines durch einen Protektor geschützten Körperteils auf einer Bordsteinkante simulieren.

GELENK- & RÜCKENPROTEKTOREN

Der wichtigste Aspekt bei jeder Art von Protektoren ist die Stoßdämpfung.

Bei der Prüfung der Dämpfungseigenschaften fällt ein zylinderförmiger Körper mit einer Masse von 5 kg aus einem Meter Höhe auf den Protektor, der auf einem halbkugelförmigen Amboss mit integriertem Kraftaufnehmer ruht. Diese Konstellation soll den Aufprall eines durch einen Protektor geschützten Körperteils auf einer Bordsteinkante simulieren.

Bei der Prüfung von Gelenkprotektoren nach der Norm EN-1621-1:2012 werden 3 Aufschläge am Protektor durchgeführt. Dabei wird in zwei Schutzklassen geprüft. In welcher Klasse ein Protektor getestet werden soll liegt im Ermessen des Herstellers.

Die vom Kraftaufnehmer gemessene durchschnittliche Restkraft nach dem Einschlag darf bei Gelenkprotektoren des Level 1 nicht mehr als 35 kN betragen und kein Einzelschlag über 35 kN im Bereich A beziehungsweise 50 kN im Bereich B liegen.

Für Level 2 Gelenkprotektoren liegen die zulässigen Maximalwerte der durchschnittlichen Restkraft bei 20 kN und für einen Einzelschlag bei 20 kN im Bereich A bzw. 30 kN im Bereich B und C.

Einem ähnlichen Ablauf folgt die Zertifizierung von Rückenprotektoren nach der Norm EN 1621-2:2014.

Im Gegensatz zu den 3 Einschlägen, die bei der Prüfung von Gelenkprotektoren erfolgen, sind bei Rückenprotektoren 5 Einschläge notwendig. Diese müssen in der kreuzförmigen, so genannten Mindest-Schutzzone liegen, die sich aus dem Taillen-Schulter-Abstand des Protektors berechnet.

3 der 5 Aufschläge sind dabei klar definiert, 2 Einzelschläge müssen vom Prüfungsinstitut auf potenzielle Schwachstellen innerhalb der markierten Schutzzone ausgeführt werden.

Bei der Prüfung wird, wie auch bei der Prüfung von Gelenkprotektoren, in zwei Schutzklassen getestet. Bei einem Level 1 Rückenprotektor darf die durchschnittliche Restkraft nicht mehr als 18 kN betragen, die Restkraft eines Einzelschlags nicht mehr als 24 kN. Die maximal zulässigen Werte für Level 2 Protektoren liegen bei 9 kN durchschnittlicher Restkraft und 12 kN bei einem Einzelschlag.

Motorradhandschuhe

Besonders wichtiger Bestandteil einer umfassenden Schutzausrüstung sind Motorradhandschuhe. Geprüfte Motorradhandschuhe bieten Schutz vor Umgebungsbedingungen, ohne dabei die Fingerfertigkeit des Benutzers beim Betätigen der Steuer- und Bedienelemente des Motorrads zu beeinträchtigen. Geschützt werden sollen im Fall eines Sturzes vor allem Finger, Handflächen und Handgelenke.

Alle Held Motorradhandschuhe mit CE-Zeichen sind gemäß der Verordnung (EU) 2016/425 als „Persönliche Schutzausrüstung“ eingestuft und wurden bei einem akkreditierten Prüfinstitut auf Basis der EN 13594:2015 zertifiziert. Innerhalb der Norm existieren die Schutzklassen Level 1 und Level 2. Die gesamte Schutzklasse wird von folgenden Faktoren bestimmt: Verstellsystem, Reißfestigkeit, Nahtstärke, Schnittfestigkeit, Abriebfestigkeit, Standardgrößen, Stulpenlänge, Fingerfertigkeit und Knöchelprotektor.

MOTORRADHANDSCHUHE

MOTORRADHANDSCHUHE

Besonders wichtiger Bestandteil einer umfassenden Schutzausrüstung sind Motorradhandschuhe. Geprüfte Motorradhandschuhe bieten Schutz vor Umgebungsbedingungen, ohne dabei die Fingerfertigkeit des Benutzers beim Betätigen der Steuer- und Bedienelemente des Motorrads zu beeinträchtigen. Geschützt werden sollen im Fall eines Sturzes vor allem Finger, Handflächen und Handgelenke.

Alle Held Motorradhandschuhe mit CE-Zeichen sind gemäß der Verordnung (EU) 2016/425 als „Persönliche Schutzausrüstung“ eingestuft und wurden bei einem akkreditierten Prüfinstitut auf Basis der EN 13594:2015 zertifiziert. Innerhalb der Norm existieren die Schutzklassen Level 1 und Level 2. Die gesamte Schutzklasse wird von folgenden Faktoren bestimmt: Verstellsystem, Reißfestigkeit, Nahtstärke, Schnittfestigkeit, Abriebfestigkeit, Standardgrößen, Stulpenlänge, Fingerfertigkeit und Knöchelprotektor.

Motorradschuhe

Die EN 13634:2017 trägt den Namen „Norm für Schutzschuhe für Motorradfahrer beim Fahren von Motorrädern auf Straßen und im Gelände“. Motorradstiefel dienen zum Schutz vor Umweltbedingungen und Verletzungen bei Stürzen und müssen bei der Prüfung folgenden Anforderungen gerecht werden: Schutzfunktion, ergonomische Eigenschaften, Unbedenklichkeit und mechanische Eigenschaften. Außerdem gilt für Motorradstiefel, ebenso wie für jede andere zertifizierte „persönliche Schutzausrüstung“ die Kennzeichnungspflicht.

Die Einstufung in das jeweilige Level erfolgt anhand der Prüfung auf Höhe des Schuhoberteils, Quersteifigkeit, Abriebwiderstand und Schnittfestigkeit.

Der Prüfbereich besteht aus zwei Zonen, wobei im Bereich A ein mäßiges Verletzungsrisiko besteht, im Bereich B ein hohes Risiko. Im Bereich A sollten daher abriebfeste Materialien verwendet werden, im Bereich B werden hochabriebfeste Materialien und Protektoren benötigt.

MOTORRADSCHUHE

Die EN 13634:2017 trägt den Namen „Norm für Schutzschuhe für Motorradfahrer beim Fahren von Motorrädern auf Straßen und im Gelände“. Motorradstiefel dienen zum Schutz vor Umweltbedingungen und Verletzungen bei Stürzen und müssen bei der Prüfung folgenden Anforderungen gerecht werden: Schutzfunktion, ergonomische Eigenschaften, Unbedenklichkeit und mechanische Eigenschaften. Außerdem gilt für Motorradstiefel, ebenso wie für jede andere zertifizierte „persönliche Schutzausrüstung“ die Kennzeichnungspflicht.

Die Einstufung in das jeweilige Level erfolgt anhand der Prüfung auf Höhe des Schuhoberteils, Quersteifigkeit, Abriebwiderstand und Schnittfestigkeit.

Der Prüfbereich besteht aus zwei Zonen, wobei im Bereich A ein mäßiges Verletzungsrisiko besteht, im Bereich B ein hohes Risiko. Im Bereich A sollten daher abriebfeste Materialien verwendet werden, im Bereich B werden hoch abriebfeste Materialien und Protektoren benötigt.

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